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Toilettenbau an Schulen im Nordosten von Indien
Laut der UNO haben weltweit rund zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu hygienischen Toiletten. Die Tribals im Nordosten von Indien gehören oftmals zu diesen Menschen. Einen Versuch, diesem Problem entgegenzuwirken, unternehmen die Jesuiten in dieser Region. Ihr Ziel ist es, dass an jeder Jesuitenschule saubere, hygienische Toilettenanlagen gebaut werden. Dieses Projekt wird seit 2020 von uns unterstützt. Jedes Jahr konnten wird den Bau von einigen Toilettenanlagen ermöglichen.
Eine Schülerin aus Thrizino im Bundesstaat Arunachal Pradesh erzählt, wie sie den Bau von Toiletten an ihrer Schule findet.
Musiklehrer, Instrumentenbauer, Komponist, Missionar, Handwerker, Architekt, Künstler
Im Zeitraum vom 5. September bis 1. Oktober 2023 wird in Baar und Zug ein dreiteiliges Kulturintermezzo stattfinden. Kunstvoll, spartenübergreifend, vermittelnd und gemeinschaftsorientiert setzt es sich mit dem Leben und Wirken des Baarer Jesuitenpaters Martin Schmid SJ auseinander.
Der neu gegründete Verein Pater Martin Schmid und ein Projektteam haben sich zum Ziel gesetzt, Schmids Wirken und Handeln bekannt zu machen. Sie wollen auch der Frage nachgehen, wie wir seine Mission heute einschätzen.
Zwei Ausstellungen und ein Theaterstück
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JRS fördert Widerstandskraft und Gemeinschaftsgeist
Am 6. Februar 2023 wurde Syrien nach 12 Jahren Bürgerkrieg von einem schweren Erdbeben erschüttert. Dies verschlimmerte die humanitäre Krise im Land markant. Der Jesuitische Flüchtlingsdienst (JRS) hat sofort reagiert und Nothilfe organisiert, indem er unter anderem Essenspakete und Notunterkünfte für die Betroffenen bereitstellte. Doch der JRS ist sich auch bewusst, dass solche Katastrophen nicht nur materiellen Schaden anrichten, sondern auch tiefe psychologische Wunden hinterlassen.
Um eine umfassende Unterstützung zu gewährleisten, hat der JRS psychosoziale Programme entwickelt.
Indische Regierung sieht weg
Am 20. Juni 2023 hielten britische Jesuiten und ihre Unterstützerinnen und Unterstützer eine friedliche Mahnwache vor dem indischen Hochkommissariat in London ab. Anschliessend wollten sie dem Kommissariat eine Petition mit tausenden von Unterschriften überreichen, in der Gerechtigkeit für den Jesuitenpater Stan Swamy SJ gefordert wird. Während die Polizei den friedlichen Protest beobachtete, weigerten sich die Mitarbeitenden des Kommissariats, die Türen zu öffnen und die Petition entgegenzunehmen.
Pater Swamy SJ war ein indischer Jesuitenpater und Aktivist, der sich über fünf Jahrzehnte lang für die Rechte der Indigenen Bevölkerung im Bundesstaat Jharkhand eingesetzt hat.
Petition in Indien
Pater Stan Swamy SJ wurde 2020 in Indien unter falschen Anschuldigungen inhaftiert. Vorgeworfen wurde ihm die Kollaboration mit einer maoistischen Partei, welche die Regierung stürzen wolle. Es wurden belastende Dokumente und Dateien auf seinem Computer gefunden. In der Folge kamen er und 15 weitere Aktivisten unter Berufung auf den «Unlawful Activities Prevention Act» (UAPA) wegen Verdacht auf terroristisches Verhalten ins Gefängnis. Der UAPA gibt dem indischen Staat das Recht, Personen bei Verdacht auf Terrorismus zu inhaftieren. Zum Teil müssen sie dann Jahre auf ein Verfahren warten. Pater Swamy beteuerte stets seine Unschuld.
Zu Recht!
Ein Standortbericht zur bisherigen Nothilfe
Am 6. Februar 2023 wurde Syrien und die Türkei von einem schweren Erdbeben erschüttert. 8.8 Millionen Menschen waren und sind in Syrien davon betroffen. Über 100’000 Menschen mussten fliehen. Der Jesuitische Flüchtlingsdienst in Syrien (JRS Syrien) leistet seit 10 Wochen Nothilfe vor Ort, vor allem in Aleppo, einer der am stärksten betroffenen Stadt. Der JRS Syrien ist aber auch in Homs und Damaskus präsent, da viele Familien dahin geflüchtet sind.
Die Hilfe, die der JRS anbietet, ist vielfältig und fokussiert sich im Moment primär auf Lebensmittelverteilung, Gesundheitsfürsorge und psychologische Unterstützung. In den vergangenen Wochen konnten damit vielen Kindern, Frauen und Männer essenzielle Mittel zum Wiederaufbau gegeben werden.
Wie sieht Hoffnung aus?
Vor einem Jahr hat Russland die Ukraine angegriffen. Seit einem Jahr herrscht Krieg und das Völkerrecht gilt nicht mehr. Millionen Ukrainerinnen sind mit ihren Kindern geflüchtet. Zehntausende Ukrainer sind an den Fronten gestorben und schwer verletzt worden. Täglich wird die Zivilbevölkerung der Ukraine von der russischen Armee mit Luftangriffen terrorisiert. Täglich sterben dabei Menschen. Die zivile Infrastruktur und ganze Städte werden gezielt vernichtet.
Wie sieht Hoffnung aus? An diesem Tag denken viele Menschen in der Schweiz und weltweit an die Ukrainerinnen und Ukrainer und beten für den Frieden. Auch wir fühlen uns verbunden. Wir informieren über unsere koordinierte Hilfe. In Zusammenarbeit mit JRS Europe und den Hilfswerken des Xavier Network unterstützen wir die Arbeit der Jesuiten und ihrer Mitarbeitenden in der Ukraine und den Nachbarstaaten.
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Das Xavier Network unterstützt die Nothilfe in Aleppo, Syrien
Die Stiftung Jesuiten weltweit Schweiz unterstützt die Nothilfearbeit des Jesuiten Flüchtlingsdienstes Syrien in Aleppo. JRS ist in Syrien seit 2008 tätig. Die Unterstützung geschieht im Verbund aller 14 Hilfswerke des Xavier Network, dem Netzwerk der Jesuiten für Mission und Entwicklung. Nebst Nothilfe bieten die Jesuiten und ihre Mitarbeitenden vor Ort psychologische Hilfe für traumatisierte Familien. Langfristig erfolgen Massnahmen zur dauerhaften Unterbringung und Versorgung der Obdachlosen Menschen.
Ihre Spende ist willkommen!
Unser Konto:
IBAN: CH51 0900 0000 8922 2200 9
Stichwort: Nothilfe Erdbeben Syrien
Ein QR-Einzahlungsschein kann von der Startseite unserer Website ausgedruckt werden.
P. Walter Fernandes SJ und sein unabhängiges Forschungsinstitut in Guwahati, Indien
Das North Eastern Social Research Center in Guwahati im Nordosten Indien ist ein unabhängiges Forschungsinstitut unter Leitung von P. Walter Fernandes SJ. Das Institut forscht zu Themen, die die schwächsten und am meisten marginalisierten Gemeinschaften im Nordosten Indiens betrifft. Im Oktober 2022 besuchten unsere Geschäftsführerin, Dr. Dana Zumr, und unsere Projektkoordinatorin, Janina Emmenegger, das Forschungsinstitut. Sie durften P. Walter Fernandes SJ und sein Team persönlich kennenlernen und sich vor Ort von ihrer Arbeit überzeugen. Die Stiftung Jesuiten weltweit Schweiz unterstützt das North Eastern Social Research Center seit fast 20 Jahren.
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Thematik: Aufstieg ohne Krieg – Chinesische Supraplanung versus westliche Strategie
Der Blick auf Kulturen und Traditionen, die weiterreichen als die Macht einzelner Machthaber lohnt sich. Harro von Senger, Professor des Rechts und der Philosophie, erörtert an der 7. Ladanyi-Vorlesung an der Universität Zürich brennende Fragen angesichts gegenwärtiger Grossmächte in Ost und West. Kann allen Kriegen vorgebeugt werden? Gibt es eine weltumspannende globale Achtsamkeit ausschlaggebend für den Frieden und eine generationenüberschreitende lebenserhaltende Entwicklung?
Mittwoch, 05. Oktober 2022, 18.30 – 20.00 Uhr
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