Katholische Kirche Zürich unterstützt Syrien-Hilfe der Jesuiten

: Spende für Syrien

Pater Nawras

Pater Nawras (Mitte) und Missionsprokurator Toni Kurmann SJ (ganz rechts) mit den Vertretern der Katholischen Kirche (v.l.n.r.) Marcel Barth, Max Raemi und Markus Hodel.

In der Begründung für die Spende spricht der Synodalrat dem JRS in Syrien seine Anerkennung für die «grossen Vor-Ort-Leistungen» aus. Die Situation verschlimmere sich fortlaufend; «Der andauernde Konflikt verursacht die grösste Flüchtlingskatastrophe unserer Zeit», heisst es in dem Schreiben.

Pater Sammour Nawras SJ aus Damaskus war bei seinem Zürich-Besuch im vergangenen Dezember mit Vertretern der Zürcher Katholiken zusammengekommen und hatte von seiner Arbeit erzählt: Auch wenn es in Syrien offiziell keine Flüchtlingslager gibt, sind doch 1,5 Millionen Menschen im eigenen Land auf der Flucht. Mehr als 70 Prozent der Menschen fehlt es am Nötigsten, an Wasser, Lebensmitteln, Kleidung und medizinischer Versorgung. Viele sind traumatisiert von ihren Erlebnissen und können kaum darüber sprechen. «Aber es wird ein Leben nach dem Bürgerkrieg geben, und auf diese Zukunft und ein friedliches Miteinander in der Gesellschaft arbeiten wir hin», beschreibt Nawras die Aufgabe des JRS in Syrien.
Als Leiter des JRS Mittlerer Osten – Nordafrika verantwortet Nawras dessen humanitäre Arbeit in Syrien. 2014 erhielt er für sein Engagement den Prix Caritas. Diese Ehrung wurde ihm in Luzern in Anwesenheit von Roger de Weck, Generaldirektor SRG SSR, überreicht. Die Katholische Kirche im Kanton Zürich spendete bereits damals für die Arbeit des JRS in Syrien.

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