Nepal nach dem Erdbeben

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Nepal nach dem Erdbeben

«Obwohl die Regierung ihre Bemühungen intensiviert, sind immer noch viele Dörfer von der Aussenwelt abgeschnitten. Tipling, ein vom Erdbeben besonders hart getroffenes Dorf, hat erst heute, dank der ansässigen Jesuiten, Hilfe erhalten.  Br. Samuel SJ hat vom indischen Militär einen Helikopter organisieren können, um Hilfsgüter nach Tipling zu transportieren. Beinahe alle der rund 500 Häuser im Dorf sind schwer beschädigt oder zerstört worden. Das Haus, in dem die Jesuiten wohnten, ist komplett zusammengebrochen. Fünf Tote wurden aus dem Dorf gemeldet. Die Jesuiten haben überlebt und sind aktiv dabei, die ansässige Bevölkerung zu unterstützen.

Die nepalesischen Jesuiten versuchen mit Hilfe von freiwilligen Helfern, möglichst viele Dörfer zu erreichen, um Hilfsgüter verteilen zu können. Am 3. Mai konnten 120 Familien im Gorkha-Distrikt (ca. 140 Kilometer nordwestlich von Kathmandu) mit Hilfsgütern unterstützt werden. Besonders das Dorf Bhachek, das vom Erdbeben schwer getroffen wurde, konnte versorgt werden. Verteilt wurden Reis, Instant-Nudeln, Trockenfrüchte, Seife, Waschmittel, Sanitäre Tücher, Wasser, Schutzmasken, Handschuhe und Zelte.

Im Auftrag der nepalesischen Jesuiten verteilte Br. Amrit Rai SJ, Rektor der St. Xavier School in Jawalakhel zusammen mit Freiwilligen Hilfsgüter an rund 200 Familien im Dorf Kalika.

Am selben Tag hat Br. Dilip Toppo SJ mit Hilfe eines medizinischen Teams und von Ordensschwestern eine Aktion in Kalika gestartet. Ungefähr 80 PatientInnen konnten behandelt werden. Auch in Kalika sind nahezu alle Häuser zerstört worden.

Am 4. Mai war dasselbe Team bereits in Gerkhutar. 22 Familien erhielten Hilfsgüter und Zelte. 30 Personen erhielten nach einer Untersuchung medizinische Hilfe.

Bereits über 7‘500 Tote sind gemeldet worden und es werden immer noch Menschen aus den Ruinen geborgen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.facebook.com/sjrelief4nep   

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