ABU NA FRANCIS, MANN DES FRIEDENS (1938-2014)

Trotz monatelanger Belagerung und Hunger harrte der 75-Jährige in Homs aus, als letzter Jesuit zusammen mit Überlebenden. Die Liebe zum syrischen Volk trieb ihn an: «Ich sehe keine Muslime oder Christen, ich sehe vor allem Menschen.» Sein beherztes Engagement wurde weltweit beachtet und geht weiter. In Homs leben heute wieder vier Jesuiten. Kinder besuchen ihre Hausaufgabenkurse, hunderte nutzen die Kirche, die Gruppe «Foi et Lumière» setzt sich wie zu seinen Zeiten für junge Behinderte ein. Und noch in seinem Todesjahr eröffnete der Jesuiten-Flüchtlingsdienst im Nachbarland Libanon, in Bourj Hammoud das Frans van der Lugt-Zentrum. Das Haus betreut heute 1 150 Familien, mehrheitlich Flüchtlinge aus Syrien.

 

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