– Flucht aus der Ukraine
Friedenspreis für Concordia Moldau
„Pax Christi International“ zeichnet jedes Jahr herausragendes Engagement gegen Gewalt und Ungerechtigkeit mit dem Friedenspreis aus. In diesem Jahr geht er an unsere Partnerorganisation Concordia Moldau dank des „unermüdlichen Einsatzes“ für Geflüchtete aus dem Nachbarland Ukraine: „Ihre Arbeit gibt Kindern und Jugendlichen die Chance auf ein besseres Leben“, in dem sie ihre Zukunft selbst in der Hand haben."
„Schnelle Hilfe für Kinder in Not“
Greet Vanaerschot, Generalsekretär von Pax Christi International: „Concordia arbeitet mit einem ausgedehnten Netz von Freiwilligen zusammen, um Kindern in Not schnelle Hilfe zu leisten, die auf den Grundsätzen der Ziele für nachhaltige Entwicklung und der UN-Konvention über die Rechte des Kindes beruht. Concordia hat auf den enormen Bedarf an Hilfe in der Republik Moldau reagiert, da Tausende ukrainischer Familien in der Republik Zuflucht suchen. Die Republik Moldau hat mit ihren eigenen wirtschaftlichen und sozialen Problemen zu kämpfen. Viele Kinder leiden aufgrund der Dürre im Sommer und der Inflation, die durch den russischen Einmarsch in der Ukraine ausgelöst wurde, an Hunger.“
Pater Markus Inama SJ, Ehrenvorstand von Concordia Sozialprojekte: „Für das gesamte Concordia-Team bedeutet dieser Friedenspreis eine große Wertschätzung für ihren täglichen Mut und ihr Engagement zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern, Jugendlichen und Familien in Not. Das Jahr 2022 war durch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges in unseren Projektländern, insbesondere in Moldau, ein außergewöhnliches Krisenjahr. Jeder Einzelne unseres Teams verdient diese große Anerkennung für seine zupackende Mentalität und sein Einfühlungsvermögen, das besonders in der Flüchtlings-Nothilfe an der moldawischen Grenze von Palanca sichtbar und spürbar war.“
Eine neue Heimat finden
Jeweils gut 100.000 Geflüchtete aus der Ukraine suchen Schutz in Rumänien und der Republik Moldau. Einige für kurze Zeit, andere wollen bleiben, vor allem wegen der Kinder. Die Teams von Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) und Concordia stehen ihnen bei.
Nach der Flucht: Ankommen, Fuß fassen
Selbst wenn der Krieg in der Ukraine enden sollte, können viele Geflüchtete nicht in ihre zerbombten Heimatorte zurückkehren. Nach den Nothilfe-Maßnahmen der ersten Kriegsmonate unterstützen wir unsere Partnerorganisationen in Osteuropa jetzt bei der Integration der Vetriebenen in den Aufnahmeländern. Es geht um Wohnraum, Jobs und Sprachkurse
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