– Haiti
Dauerkatastrophe
Am 14. August hat ein Erdbeben Stärke 7,2 Haiti getroffen und verwüstet. Laut aktuellen Angaben sind mehr als 1300 Menschen dabei gestorben, 5700 verletzt worden and mehr als 13000 Häuser zerstört worden. Hilfe für die Betroffenen und für den Wiederaufbau ist dringend nötig.
Das Ausmaß der Katastrophe
Nicht zum ersten Mal kämpft Haiti mit den Folgen eines schweren Erdbebens. Schon 2010 hat ein schweres Erdbeben komplette Verwüstungen angerichtet. Diesmal sind vor allem abgelegene Regionen stark betroffen, was Hilfeleistungen im Vergleich zur letzten Katastrophe deutlich schwieriger machen wird.
48 Stunden nach dem Erdbeben war das Ausmaß der Katastrophe klar, nachdem einige Gemeinden um dringende Hilfe ansuchten – medizinische Hilfe für Verletzte, Lebensmittel und Trinkwasser und Unterschlupf, nachdem von ihren Häusern nur noch Trümmer geblieben sind.
Internationale Hilfe
Die USAID (United States Agency for International Development) ist mit 65 Personen, 4 Hunden und speziellem Equipment vor Ort, um nach Verschütteten zu suchen. Aus den USA, Chile, Venezuela, Kolumbien, der dominikanischen Republik sind Flüge mit medizinischer Ausrüstung und Dingen für die Opfer gelandet. Kubanische Ärzt:innen sollen die Verletzten versorgen.
Unterstützung in der Dauerkrise
Seit dem Erdbeben im Jahr 2010 gehen wir von Katastrophe zu Katastrophe, ohne Zeit zu haben, diese zu verdauen. Der Süden ist stark betroffen, eine Region die vor vier Jahren auch dem Sturm Matthew zum Opfer wurde und viele Häuser und Leben buchstäblich wegschwemmte“, so Michaud Levelt SJ, Direktor des Migrantendienstes in Haiti, der um internationale Unterstützung bittet: „Tausende Familien und Kinder sind auf der Straße. Unser Team ist unterwegs, um zu sehen, was die Menschen am dringendsten benötigen und wie wir ihnen langfristig helfen können. Im Namen der Opfer und der Jesuiten in Haiti, bitten wir Sie um Unterstützung.“