– Sambia

Einheimische Gemüse-Sorten retten!

Je weiter der industrielle Saatgutmarkt in den Süden Afrikas vordringt, desto mehr lokale Gemüse-Sorten verschwinden. Das hat weitreichende Folgen: Es droht der Verlust der Ernährungssouveränität, die Abhängigkeit von Saatgutkonzernen wächst. Damit ist auch die Biodiversität gefährdet: Anbauflächen können in Klimakrisen leicht vernichtet werden.

Das Kasisi Agricultural Training Centre (KATC) bei Lusaka/Sambia fördert ökologisch-nachhaltige Land­wirt­schaft und hilft bäuerlichen Gemeinschaften beim Anlegen von Genbanken. Dadurch wird lokales Saatgut bewahrt und die Gemeinschaft gefestigt. Die Agrar-Expert:innen um den deutschen Jesuiten Claus Recktenwald SJ, seit 2021 Direktor des KATC, bauen auch eine überregionale Genbank auf, die helfen kann, wenn Saatgut verlorenging.

KATC: Sambias Hoffnung ist grün

Das Kasisi Agricultural Training Centre (KATC) in der Nähe von Lusaka ist ein Zentrum der Jesuiten in Sambia zur Förderung der ökologisch-nachhaltigen Landwirtschaft durch Modellprojekte und entsprechendes Training von Bauern. Eine Recycling-Initiative verringert Müll und schafft neue Einkommensquelle

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